Im Schuljahr 2024/25 nahm unsere Schule am Wettbewerb „Umweltschulen in Europa und internationale Nachhaltigkeitsschule“ teil, was ein Programm ist, das Schulen dazu ermutigt, sich aktiv für Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung einzusetzen. Und wir konnten die Jury mit unseren Projekten überzeugen! Am 12. Juli 2024 nahmen wir unsere Auszeichnung im Roten Rathaus entgegen.
Das Programm bietet Schulen eine Plattform, um ihre Umweltprojekte zu präsentieren und sich mit anderen Schulen auszutauschen. Das Hauptziel des Wettbewerbs ist es, Schulen zu motivieren und zu unterstützen, Umweltbewusstsein und nachhaltige Praktiken in ihren Alltag und Lehrplan zu integrieren. Es geht darum, die Schulgemeinschaft für ökologische Themen zu sensibilisieren und praktische Maßnahmen zum Schutz der Umwelt umzusetzen.
Um den Titel „Umweltschule in Europa“ zu erhalten, müssen Schulen nachweisen, dass sie bestimmte Umwelt- und Nachhaltigkeitsziele erreicht haben. Um den Titel zu gewinnen, hat unsere Schule gleich zwei ihrer Projekte vorgestellt.
Im ersten Projekt haben Schüler und Schülerinnen unter der Leitung von Frau Guth und Frau Hafke (FB Geografie) und in Zusammenarbeit mit dem Kipppunkt Kollektiv sich intensiv mit globalen Klimaungerechtigkeiten auseinandergesetzt und ihre eigene Rolle im Globalen Norden reflektiert. Außerdem beschäftigten sie sich mit den (psychologischen) Motiven von Klimawandelskeptikern und ihren Argumentationsweisen. Anschließend übten sie sich im sachlichen Argumentieren als Reaktion auf klimawandelskeptische Argumente.
Im kommenden Schuljahr wird der Fachbereich Geografie ein Wahlpflichtfach „Nachhaltigkeit und Klimaschutz“ anbieten. Darüber hinaus wird gerade das Atelier „Nachhaltigkeit am RoRo“ gegründet. Gemeinsam werden die Lehrkräfte und Schülerschaft in enger Zusammenarbeit sich über Ideen und Vorschläge austauschen, um unsere Schule zu einem umweltfreundlicheren Ort zu wandeln.
Unser zweites Projekt umfasst den Fachbereich Naturwissenschaften, wo wir uns mit dem Aspekt umweltgerechtes Experimentieren befassten. Unser Ziel ist es, effizientere Experimente mit geringerem Chemikalieneinsatz und größerer Abfallvermeidung durchzuführen, sowie ein geringeres Gefährdungspotential der Schülerschaft zu haben, indem wir weniger toxische Stoffe verwenden. Nebenbei beteiligen sich die Schüler und Schülerinnen des Chemie LKs und dem Zusatzkurs Naturwissenschaften aus der Oberstufe an dem Erasmus plus Projekt „Science for everyone“, welches in einer internationalen Zusammenarbeit mit dem ScienceCamp in Lettland steht. Für dieses Projekt haben sich die Schüler und Schülerinnen Experimente ausgesucht, geplant, durchgeführt und dokumentiert. Am 16.5. stellten sie die Experimente Lehrern und Chemikern aus Lettland, Italien, Niederlande und Spanien vor. Das Ziel dieses Projekt ist das Erstellen eines E-Books, um die Experimentvarietät im internationalen Rahmen zu erweitern.
Frau Guth, Frau Hafke (FB Geografie), Frau Köhler-Krützfeld (NaWi), Estella Lützen und Anabel Richter