Was ist das MEP?
Das MEP.de findet seit dem Jahr 2000 einmal jährlich in Berlin statt und ist eine Simulation des Europäischen Parlaments für Schulgruppen der zehnten und elften Klassen aus Deutschland.Das Planspiel soll den Schüler:innen die Möglichkeit geben europäische Politik zu erfahren, indem sie für eine Woche in die Rolle von Abgeordneten des Europäischen Parlaments schlüpfen und über aktuelle europäische Herausforderungen diskutieren und abstimmen. Dafür ist man für eine Woche (in der Regel im März) gemeinsam mit Jugendlichen aus ganz Deutschland und europäischen Ländern in einem Jugendgästehaus in Berlin untergebracht und simuliert.
Frau Yehia: n.yehia@roromail.de
Frau Heßmann: p.hessmann@roromail.de
Frau Garrido-Balut: b.garridobalut@roromail.de
Wer organisiert das nationale MEP?
Der Verein MEP Deutschland e.V. gehört zu einem EU-weiten Netz von nationalen „Model European Parliament“ Organisationen. Er ist als gemeinnützig anerkannt und wird von staatlicher und privater Seite gefördert und finanziert und organisiert einmal jährlich das nationale MEP in Berlin. In regelmäßigen Abständen richtet der Verein gemeinsam mit den Schulen internationale MEPs aus.
Was passiert beim MEP?
Im Regelfall beteiligen sich je acht Schüler:innen aus den teilnehmenden Schulen der Bundesländer. In der Regel werden außerdem einige Gastdelegationen von Schüler:innen aus anderen europäischen Ländern eingeladen. Die Schüler:innendelegationen jeder Schule vertreten jeweils einen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union und bringen die Positionen des ihnen zugelosten Landes in den verschiedenen Ausschüssen ein. Dabei orientieren sich die Ausschüsse an der Ausschussverteilung des Europäischen Parlements. Die Ausschüsse erstellen Resolutionen, sogenannte Beschlusspapiere, die dann in den letzten beiden Tagen im Plenum vorgestellt, debattiert, angegriffen, verteidigt und abgestimmt werden.
Wie kann ich teilnehmen?
Du hast nach dem Schul-MEP in der 9. Klasse Lust auf mehr tolle Erfahrungen in dem Bereich?Dann sprich deine PB Lehrkraft oder die Organisatorinnen des Schul-MEPs an. In der Klasse 10 kann man sich für die Teilnahme beim nationalen Planspiel anmelden.
Was hat das mit Politik zu tun?
Es geht beim MEP um Standpunktabwägungen und Kompromissfindung. Wie in der „echten“ Politik wird Wert auf gewisse Formalien gelegt: Anzug und Krawatte sind Pflicht, statt dem „Du“ wird sich in offiziellen Diskussionen gesiezt und man bedankt sich beim Präsidium für die Vergabe des Rederechts. So entsteht schnell das Gefühl, in der wirklichen Politik zu agieren. Außerdem werden spannende Diskussionen mit Politiker:innen aus Länder- und Bundesebene organisiert, um Politik für Jugendliche nahbarer und erfahrbarer zu machen. Probiere es aus!
Was ist das?
Das RoRo-MEP findet jedes Jahr kurz vor den Sommerferien statt. In dem einwöchigen Planspiel schlüpfen alle Schüler:innen der 9. Klasse in die Rolle von EU-Abgeordneten. Sie diskutieren in verschiedenen Ausschüssen europapolitische Themen und formulieren Resolutionen, in denen sie Lösungsansätze für die dringendsten Fragestellungen der Europäischen Union formulieren.
Die Leitung dieser Ausschüsse und der Plenarsitzung wird von Schüler:innen der Oberstufe übernommen. Diese wählen auch die Fragestellungen für die jeweiligen Ausschüsse.
Die Arbeit in der Projektwoche ist in Ausschuss- und Plenarphasen unterteilt. In den Ausschussphasen beschäftigen sich die Schüler:innen ausführlich mit ihrer Fragestellung und haben die Möglichkeit Expert:innen zum Thema zu befragen (z.B. aus der Stadtverwaltung, von Stiftungen, aber auch aus der Wirtschaft). In den Plenarsitzungen verteidigen die Schüler:innen ihre formulierten Resolutionen in Reden.
Vorbereitet werden die Schüler:innen durch ihre Politik-Lehrkräfte im 9. Schuljahr.
Das Romain-Rolland-Gymnasium ist Mitglied des Vereins MEP Deutschland e.V. und nimmt in jedem Jahr als Teil der Berliner Delegation am nationalen MEP teil (hier verlinken Seite RoRo vom MEP).
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