Am 27. Juni 2022 war der LK Geografie (Frau Guth) in das Wirtschaftsdezernat der Stadt Cottbus eingeladen, um über aktuelle Strukturwandelentwicklungen und den Masterplan „Cottbuser Ostsee“ zu diskutieren. Bei großer Sommerhitze bestiegen wir am Vormittag den 34 Meter hohen Aussichtsturm in Cottbus-Merzdorf, der sich am westlichen Rand des ehemaligen Tagebaus Cottbus-Nord befindet und von wo aus wir einen guten Blick auf den Tagebau und die aktuellen Entwicklungen hatten. Seit April 2019, drei Jahre nachdem hier die letzte Kohle gefördert wurde, soll nun Wasser in das 19 Quadratkilometer große Seebecken fließen. Bis Mitte der 2020er Jahre soll sich das Areal zum größten See Brandenburgs und zu Deutschlands bislang größtem Bergbaufolgesee entwickeln. Am Nachmittag trafen wir uns dann im Sitzungssaal der Stadtverordnetenversammlung mit Herrn Stefan Korb, Leiter des Geschäftsbereichs Wirtschaft, Digitalisierung und Strukturentwicklung der Stadt Cottbus. Nach seinem Vortrag gab es viel Raum für Fragen und Diskussionen.
Ein(e) neue(r) Ostsee vor den Türen Berlins?
Fachbereich/Fächer: Gesellschaftswissenschaften, Geografie