
Am 12. Juni eröffnete die Klasse 8f eine Ausstellung über Anne Frank im Foyer des Romain-Rolland-Gymnasiums. Das jüdische Mädchen ist eines der bekanntesten Opfer des Holocausts. An sechs Stationen zeigte die Klasse auf Plakaten, wie sich das Leben von Anne Frank und ihrer Familie veränderte. Es gab außerdem einen Grundriss des Zimmers von Anne Frank, in dem sich das Mädchen über 761 Tage lang versteckt hatte. Das Zimmer wurde maßstabsgetreu im Foyer aufgeklebt. In einem Modell des Hinterhauses wurden die einzelnen Räumlichkeiten aufgezeigt. Auf einer Ausstellungswand zeigte die Klasse Fotos von ihrem Spaziergang durch die Spandauer Vorstadt in Mitte, bei dem sie Spuren jüdischen Lebens dokumentierten wie zum Beispiel die ehemalige Synagoge in der Kleinen Auguststraße, das frühere Altenheim in der Großen Hamburger Straße und die ehemalige jüdische Mädchenschule. Auch der jüdische Friedhof wurde besucht. Im Anne Frank-Zentrum nahmen die Schülerinnen und Schüler an einem Workshop teil, in dem es um die Stationen im Leben von Anne Frank ging und der die Ausgrenzung, Verfolgung und Ermordung von Juden im Nationalsozialismus am Beispiel von Anne Franks Familie aufzeigte. Ebenfalls wurden die Schülerinnen und Schüler für den kritischen Umgang mit antisemitischen und menschenfeindlichen Inhalten im Netz sensibilisiert.
Der Anne Frank Tag wird vom Anne Frank Zentrum in Berlin organisiert und findet jährlich anlässlich Anne Franks Geburtstag, dem 12. Juni statt. Bundesweit beteiligten sich über 700 Schulen an dem Aktionstag, der unter dem Motto stand „Erinnern und Engagieren digital“
