Der Leistungskurs Deutsch von Frau Tiggelkamp hat passend zum Semesterthema eigene Gedichte geschrieben. wo bin ich unterm scheinenden mond helle blüte wunderschön natur ich bin dein Sohn wo bin ich ich gehör’ hier nich’ her unendliche dunkelheit alle so leer wo bin ich in der Gesellschaft vergessen veränderung ich hass diese stadt (Noah) Vergänglichkeit Der Mondschein schaut hinter der Stadt hervor Und der Sturm begleitet ihn. Er versteckt den gottlosen Müll in jeder Ecke Diese Veränderung der Schönheit. Am Tage jedoch Da zeigt die Sonne die Natur in seiner Blüte. Versteckt hinter einem Müllcontainer Der Tod einer Blume. Eine vergiss mein nicht So wunderschön und doch so vergänglich Entwicklung. Zerstört von der Veränderung. (Leonora) Klammernder Wels Das hinterfragen seiner selbst ganz im Gegensatz zum Wels entferne doch von der Wand betrete das Ungewisse ohne Schand Die Sonne immer heißer vergänglichkeit der Gurke, ausgetrocknet keine Blume in seiner Blüte und doch blüht die Blume der Stadt Der Mondschein leuchtet auf die Blüte leere Gesichter reflektieren das Licht doch niemals sich selbst, ganz ohne Sicht sehen nicht in die Tiefe sehen nicht des anderen Fischs Mühe Keines Welses leeres Gesicht traut einem Fisch Keinem der es versucht, keinem der es schafft Kein Wels traut sich überhaupt selbst nur der Wand an der sie kleben, nur dem Tod. (Timo, Nils) Die Blüte der Gurke Der Frühling kommt die Sonne naht, Hell erstrahlt das Licht, doch Die Blüte der Gurke versinkt im Müll Die Stadt ist überfüllt Man sieht sie nicht Der Sturm nimmt Blütenblätter mit Veränderung Nur aussichtslose Weiten Schneller, schneller vorausschreiten, Doch eigentlich stehen bleiben. In seiner Blüte der Tod Mondschein und Rauch verdeckt, alles verdreckt Und mit allerletzter Kraft Wispert die Gurke: vergiss mein nicht (Leonie, Amelie) In seiner Blüte Inmitten der Natur, so bunt und rein, Erstrahlt eine Blume im Sonnenschein. Ihr sanftes Leuchten, so zart und fein, Erfüllt das herz und macht es rein. Doch nicht nur im Licht, so mild und warm, Erblüht die Blume in ihrer Form. Denn auch im Sturm, wild und stark, Hält sie stand und steht ganz brav. Blume, Natur, Sonne und Mondschein Ein wundervolles Spiel, so rein. Die Natur in ihrer vollen Pracht, Wird durch die Blume zu Gedicht gemacht. (Ahmad, Elven) Vergiss mein nicht Eine zarte Blume reckt ihre Knospe dem Mondschein entgegen und erblüht in ihrer Vergänglichkeit Doch inmitten dieser Schönheit Liegt auch eine Veränderung Der Klimawandel mit seinem gottlosen Müll bringt Verderben und tod Ein Sturm aus Entwicklung kommt über unsere Natur Ich bitte dich vergiss mein nicht erblühe in meiner Sonne Du wunderschöne Blume ein kostbares Geschenk (Melissa, Emma)
Naturlyrik im 21. Jahrhundert – Leistungskurs-Edition
Fachbereich/Fächer: sprachlich - literarisch - künstlerisch, Deutsch